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Allgemein Gemeinschaftsgarten am Küttener Weg

Bürgerwissenschaft

Der Gemeinschaftsgarten am Küttener Weg hat sich erfolgreich für das Bürgerwissenschaftsexperiment von Increase bewerben können.

Details und Hintergründe zum Projekt findet ihr hier.

Bis zu 9000 Registrierungen und Interessensbekundungen in ganz Europa sind für die 3 Erhebungsrunde eingegangen. Und wir werden ein Teil davon sein.

Warum wir uns für da Projekt beworben haben?

Grundsätzlich, weil wir

  • immer etwas neues Lernen wollen &
  • weil wir unseren Beitrag leisten möchten, Saatgut zu vermehren und weiterzugeben und damit Biodiversität zu erhalten und zu fördern.

Wie es jetzt weitergeht?

Wir warten auf unsere Bohnentütchen und den Zugangslink zum eigenen Bereich, in der unsere Beobachtungen und Protokolle hinterlegt werden können. Und dann darf es ruhig etwas wärmer werden, damit wir bald starten können.

Was wir als Teil des Experiments tun werden:

  • ein Päckchen mit einigen verschiedenen Bohnensorten erhalten
  • Bohnen nach den vorgegebenen Anweisungen pflanzen, pflegen und züchten
  • Informationen über die Bohnen sammeln und erfassen mit der eigens entwickelten App
  • Tipps und bewährte Methoden vorschlagen, z. B. als Text, Bilder oder Videos, die anderen Teilnehmern über die spezielle App helfen könnten
  • Die Bohnen ernten und:
    • die Samen für die folgenden Jahre reproduzieren (wir werden die Samen nur einmal an jeden Bürger verteilen, aber die Citizen-Science-Initiative wird über vier Jahre laufen). Die Samen werden dann von Bürgern vervielfältigt, die die Citizen-Science-Initiative über die geplanten fünf Jahre von INCREASE hinaus am Laufen halten werden.
    • das Saatgut anderen Bürgern zum Tausch anbieten (unter Verwendung eines gemeinsam mit der FAO entwickelten Protokolls)
    • leckere Mahlzeiten damit kochen!
    • Ihre Bewertung und Rezepte zusenden, die in „Tausende traditionelle und innovative Rezepte zum Kochen von Bohnen“ auf der INCREASE-Website veröffentlicht werden sollen

(der letzte Absatz ist abgeschrieben von der Homepage des Citizen Sciene Increase Projektes )

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Allgemein Gemeinschaftsgarten am Küttener Weg

der Kürbis Red Kuri

Im Kütti-Garten wollten wir dieses Jahr allerhand verschiedene Kürbissorten ausprobieren. Nach der Voranzucht waren wir auch guter Dinge, alle Pflanzen standen gut im Saft, wie man so schön sagt. Die raue Wirklichkeit unseres Gartens hat dann aber schnell kurzen Prozess gemacht. Von den 10 Kürbispflanzen hat nur die Sorte Red Kuri den Widrigkeit getrotzt. Dafür haben diese drei Pflanzen aber den Garten weitflächig in Beschlag genommen und verwöhnen uns seit ein paar Wochen mit herrlichen aromatischem Früchten.

Klar ist, dass wir davon Saatgut schöpfen, um auch im nächsten Jahr wieder gut versorgt zu sein.

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Allgemein Gemeinschaftsgarten am Küttener Weg

Tomatenhaus im Kütti

Das hatten wir uns für dieses Jahr fest vorgenommen, ein Tomatenhaus sollte her. Die Bedingungen dafür waren sehr gut. Wir hatten eine, sich im Sommer schön aufheizende Rückwand, und einen bisher unbearbeiteten Erdbereich davor. Als wir jedoch starteten, den Boden für dieses Unterfangen vorzubereiten, erinnerten wir uns, warum wir so lange darum herumgeschlichen waren. Im Erdboden waren die Überreste eine alten Hütte planiert worden und nur leicht mit Erde und Schutt verdeckt gewesen. Für die Brennesseln ein wahres Paradies, die hier den scheinbar perfekten Lebensraum gefunden und sich großzügig ausgebreitet hatten.

Nachdem wir unserem archäologischem Auftrag überdrüssig worden, musste eine andere Lösung her. Für dieses Jahr soll es erst einmal so genügen, aber nächstes Jahr werden wir den Boden weiter verbessern und in die Höhe, statt in die Tiefe arbeiten. Ein Anfang ist auf jeden Fall gemacht. Zehn Pflanzen sind letzte Woche in ihr neues Domizil eingezogen, darunter Sorten wie: „goldene Königin“, „Money Maker“, „black cherry“, „white cherry“, „Ochsenherz“, „Dorenia“.

Weiterentwicklung _ August 2022

Die hohen Temperaturen und die lang anhaltende Trockenheit setzen auch unseren Tomaten zu. Nicht nur unser Kopf glüht bei über 35 Grad Celsius im Schatten, auch die Tomatenfrüchte zeigen Sonnenbrand. Eine passende Lösung musste her. Dabei wollten wir Material verwenden, welches sich in unseren Hütten angesammelt hatte. Das Dach haben wir mit Kalkfarbe gestrichen. Vor dem Tomatenhaus haben wir einen mobilen Sonnenschutz aufgebaut. Ein altes und schon zerschlissenes Sonnensegel kommt so wieder zum Einsatz, um die Sonneneinstrahlung auf die Tomatenpflanzen zu reduzieren. Dabei bleibt genug Raum für die Luftzirkulation. Die Mulchschicht aus Brennesseln und Stroh hilft, die Wasserverdunstung zu verringern. Sobald die Temperaturen sinken, kann das Sonnensegel wieder abgebaut werden und ermöglichen den Tomaten jeden Sonnenstrahl einzufangen.

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Kirschernte

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Kütti-Gang vergrößert sich